Schuljahr 2023/2024

Pressetext zur Jubiläumswoche: Marienschule feiert eine Woche lang Geburtstag

Spannend, außergewöhnlich, abwechslungsreich – so kann man die Festwoche der Hauenhorster Marienschule knapp und treffend beschreiben.

100 Jahre steht die Marienschule nun schon zentral im Dorf, schön wie eh und je. Deswegen wird sie auch im Rahmen der Grundschuloffensive von der Abrissbirne verschont bleiben, und bildet auch zukünftig den zentralen Bereich der neuen Marienschule.

Alt ist die Marienschule eigentlich schon über 240 Jahre, aber eben nicht am Standort Hauptstraße. Und feiern, ja das macht man in Hauenhorst schon immer gerne und so fanden sich schnell und reichlich engagierte Eltern, die das Team der Marienschule nicht nur bei der Planung der Festwoche tatkräftig unterstützten.

Der Festausschuss hatte sich bereits zu Beginn des Schuljahres überwiegend aus den Mitgliedern der Schulpflegschaft rekrutiert und wurde durch weitere Eltern ergänzt und vom Hausmeister der Schule, Matthias Silies, zu jeder Zeit mit Rat und Tat unterstützt.  In mehreren Sitzungen mit dem Schulleitungsteam, bestehend aus Schulleiter Christian Hülsmann und seiner Stellvertreterin  Alexandra Nieweler, entstand sukzessive ein spannendes, außergewöhnliches und vor allem abwechslungsreiches Programm, welches in der vergangenen Woche seine Umsetzung fand.

Eigentlich fing das Programm bereits mit einem Sponsorenlauf im April an. Bei heftigem Regen rannten die Kinder wider Erwarten Runde um Runde die in Hauenhorst berühmte Rennmausrunde und erliefen die stattliche Summe von über 8000 Euro. Die eigentliche Festwoche war somit gesichert.

Zwei Drittel des Geldes wurde dann am vergangenen Dienstag für den Besuch des Ketteler Hofes in Haltern ausgegeben. Strahlende Kinderaugen, begeisterte Lehrkräfte und somit selbstverständlich auch sehr glückliche Eltern rechtfertigten die doch hohen Kosten dieser Tagesveranstaltung allemal. „Es ist ja schließlich auch ein großer Geburtstag, da darf und soll es auch mal etwas Besonders sein“, so Schulleiter Hülsmann, der mit dieser Idee zu Beginn der Planungen sofort die allgemeine Zustimmung im Festausschuss erhielt.

Einig war man sich auch sehr schnell über die Idee aus Reihen der Eltern, einen „Ehemaligentag“ zu veranstalten. Und so kamen am Tag nach dem Besuch des Ketteler Hofes über 100 ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Marienschule zum Besuch „ihrer“ alten Schule an die Hauptstraße, morgens zum Erzählen in den Unterricht oder nachmittags zum Klönen und Staunen. Die Elternschaft hatte in Abwesenheit der SchülerInnen am Dienstag eine wunderschöne Ausstellung mit vielen und tollen Bildern seit 1936 auf die Beine gestellt. Das Sammeln und Aufarbeiten über Monate hatte sich gelohnt. Die jetzigen Seniorinnen und Senioren waren begeistert von den vielen alten Fotos und Eindrücken und sichtlich erfreut, über diese tolle Einladung. Den ganzen Tag über wurden sie zudem von den Eltern der Marienschule mit Kaffee und Brötchen bzw. Kuchen liebevoll versorgt. „Das war sicherlich ein ganz besonderes Highlight dieser Woche und eine besondere Wertschätzung gegenüber unseren Senioren“, so die einstimmige Meinung der organisierenden und helfenden Eltern. „Das hat richtig Spaß gemacht.“

Und zu guter Letzt kamen am Freitag noch einmal alle aktuellen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Freunde der Marienschule voll auf ihre Kosten. Nach einem wetterbedingten Hin und Herr entschloss man sich letztlich doch für eine Outdoorveranstaltung und baute kurzerhand die Eröffnungsfeier in Windeseile noch einmal aus der Turnhalle ab und vor dem Jubiläumsgebäude auf. Die Sonne war nämlich kurz gesichtet worden. Nach der Eröffnung mit einem ökumenischen Gottesdienst und einigen kurzweiligen Beiträgen durch die Schulleitung, den Bürgermeister, den Schulchor und allen Schülerinnnen und Schülern, erfreuten sich dann zunächst die vielen Kinder über eine abwechslungsreiche und umfangreiche Schulkirmes. Zwei Hüpfburgen in der Turnhalle, eine riesen Tombola, Fußballdart, Reaktionsspiele, Waffeln von der OGS, frisches Popcorn, etc. ließen bis zum Abendessen keine Wünsche übrig. Hier wurde dann von vielen ehemaligen SchülerInnen zuerst für die Kinder und begleitenden Eltern gegrillt bis alle satt waren. Nach einer kurzen Übergangsphase, in der die Spielmannszüge der Hubertusschützen und der Bürgerschützen gemeinsam für eine schöne Überraschung sorgten, trudelten dann immer mehr Ehemalige aus den letzten Jahrzehnten auf dem Schulhof der Mairenschule ein und genossen den launigen Abend bei Grillwurst, Getränken, Snacks und Musik in bester Laune bis in den Samstagmorgen hinein an ihrer alten Schule. Alexandra Nieweler, Konrektorin an der Marienschule und selbst Hauenhorsterin, hatte hierfür die erklärenden Worte: „Dorflove – da gehört auch richtiges Feiern dazu.“

Alle sind sich einige: Die Arbeit hat sich gelohnt. Eine Woche, die sicherlich allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.